Versicherungen sollen vor Schaden und finanziellen Risiken schützen, die beispielsweise durch Krankheit eintreten können. Für viele Bereiche des Lebens können Versicherungen abgeschlossen werden. Ob das immer notwendig ist, zeigt der Blick in die Versicherungsbedingungen. Es kann auch zu empfehlen sein, einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Er kann beurteilen, ob die geschilderten Risiken durch die Versicherungen gedeckt sind oder nicht. Schließlich nützt es nichts, sich zu versichern und Prämien zu bezahlen, wenn dann im Falle des Falles die Versicherungen nicht zahlen.
Private Krankenversicherung
Nehmen wir als Beispiel die private Krankenversicherung. Einmal kann diese unter bestimmten Voraussetzungen die gesetzliche Krankenversicherung ersetzen. Zum anderen gibt es zusätzliche private Krankenversicherungen, die die gesetzliche Versicherung ergänzen. Die private Krankenversicherung steht nur den Arbeitnehmern offen, deren Verdienst über der Beitragsbemessungsgrenze liegt. Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung, die als Familienversicherung konzipiert ist, muss sich bei der privaten Krankenversicherung jeder einzeln versichern. So lange man alleine lebt, ist das günstig – und wesentlich günstiger als die gesetzliche Krankenversicherung. Das kehrt sich aber um, wenn man heiratet oder gar Kinder mit versichern will. Bei der gesetzlichen Krankenversicherung kein Problem und zum Nulltarif möglich – bei der privaten Krankenversicherung kostet aber jedes Mietglied, also Ehegatte und Kinder, eine eigene Prämie. Das gilt es zu bedenken, wenn man der gesetzlichen Krankenversicherung den Rücken kehrt – eine beliebige Rückkehr ist nämlich nicht möglich. Hinzu kommt, dass der Beitrag der privaten Krankenversicherung von Alter und Gesundheitszustand abhängig ist. In jedem Falle sollte man vor einem Wechsel einen Versicherungsvergleich anstellen.
weitere Info: www.private-krankenversicherung-berlin.info
Rechtsschutz
Auch die Rechtsschutzversicherung ist eine der Versicherungen, die es sich zu betrachten lohnt und bei der ein Versicherungsvergleich unumgänglich ist. Da stellt sich besonders die Frage, ob man das jeweilige Risiko – Schadenersatz-Rechtsschutz, Arbeits-Rechtsschutz oder Straf-Rechtsschutz, um einige Beispiele zu nennen – überhaupt vorhanden sind. Der Versicherungsvergleich ist nicht ganz einfach, weil einzelne Komponenten bei einer Rechtsschutzversicherung in der Prämie eingeschlossen sind, bei einer anderen dagegen nicht. Die Rechtsschutzversicherung deckt im übrigen nicht alles ab, von dem der Normalbürger glaubt, dass sie da zuständig sei. So kann man nicht auf Kosten der Rechtsschutzversicherung vorbeugend einen Anwalt konsultieren, sondern muss dies selbst bezahlen. Auch Geldstrafen und Bußgelder muss man selbst bezahlen. Versichert sind dagegen die gesetzlichen Anwaltsgebühren, wobei man seinen Anwalt frei wählen darf, Zeugengelder und Sachverständigen-Honorare, die Gerichtskosten und die Kosten des Gegners, sowei der Versicherungsnehmer diese übernehmen muss. Ob die Rechtsschutzversicherung aber in den Fall eintritt, muss durch eine Deckungsanfrage geklärt werden.